Wir sind ein vielseitiges Blasorchester aus dem Schwarzwald.

1987 wurde die erste LP des Musikvereins Frohsinn mit dem Namen „Ein Musikalisches Porträt im Tonstudio Bauer in Ludwigsburg aufgenommen. Dirigent war damals Karl-Heinz Moosmann. 1988 durfte der Frohsinn beim Hafenkonzert des Südwestfunk auftreten. Pünktlich um 7.05 Uhr ging es auf dem Fährschiff „Meersburg“ im SWF1 live auf Sendung. 1989 Feuerwehrfest in Hamburg-Stemwarde. Hierzu schreibt der Schriftführer: „Die Männer der freiwilligen Feuerwehr Stemwarde sahen dem Vormittag mit Grauen entgegen, nachdem sie festgestellt hat, dass etwa die Hälfte Musiker überhaupt nicht im Bett gewesen waren. Sie sollten doch den ökumenischen Festgottesdienst in Stemwarde feierlich mit Musik umrahmen - aber woher sollten sie auch die Kondition der FROHSINN-Musiker kennen? Die spielten im Gottesdienst so gut, dass der Pfarrer und die Gottesdienstbesucher begeistert waren“.

Mit dem Musikverein Baindt verbindet uns eine langjährige Freundschaft. 1981 verbrachten die Musiker ein Wochenende in Baindt. Neben verschiedenen Auftritten gab es auch ein spannendes Fußballspiel, bei dem beide Musikvereine gegeneinander antraten. Das Spiel gegen den MV Baindt gewannen die FROHSINNler mit 4:2. Im Jahr darauf kamen dann die Baindter zum Gegenbesuch und bestanden auf eine Revanche, die der FROHSINN mit 7:0 gewann.

Was bereits in der Satzung vom 16. März 1926 festgeschrieben wurde, konnte der Verein endlich am 22. Juni 1982 erfüllen: Der Eintrag ins Vereinsregister beim Amtsgericht in Oberndorf erfolgte. 1984 wurde außerdem das 100jährige Jubiläum gefeiert, die Musiker wurden mit der „Pro- Musica-Plakette“ des Bundespräsidenten ausgezeichnet. Im Programm war unter anderem eine bunte Starparade, ein Tanzabend, Kinderumzug, Dorfabend und natürlich ein großer Festumzug.

1969 wurde unsere Tracht angeschafft, mit der wir bis heute unterwegs sind. Bei der Einweihung der neuen kath. Kirche im Jahr 1971 spielten Hauptverein und Jugendkapelle. Erzbischof Dr. Hermann Schäufele war vom Spiel derart beeindruckt, dass er dem Verein ein neues Bariton stiftete. Am 25. Juni 1972 erreichte der Verein den wohl größten Erfolg seiner Geschichte. Beim Verbandsmusikfest in Blumberg stellte sich die Kapelle in der Höchststufe den Wertungsrichtern. Mit „Tirol 1809“ von Sepp Tanzer und Rußlandia von Ernest Maja konnte die Kapelle die Zuhörer und Wertungsrichter derart begeistern, dass selbst das Wertungsgericht stehend Beifall spendete. Ein „1. Rang mit Auszeichnung“ und die Tageshöchstpunktzahl waren der Lohn der Leistung.